Wir waren überrascht, als wir gesehen haben, dass die Domain Schaubergwerk-Sunnpau.at frei verfügbar war und diese registriert, um eine eigene "Fan Seite" zu diesem prähistorischen Bergwerk zu errichten und um an die Geschichte daran zu erinnern. Wir betonen an dieser Stelle bitte ausdrücklich, dass wir NICHTS mit dem Schaubergwerk Sunnpau offiziell zu tun haben und dieser Seite aus privaten Gründen erstellt haben. Geplant sind Fotogalerien mit privaten Fotos, die uns Fans des Bergwerks zugeschickt haben, sowie weitere geschichtliche Hintergründe und Infos, die nicht mal auf Wikipedia zu finden sind. Wir arbeiten alle freiwillig an dieser Website, würden uns über eine Bierspende daher sehr freuen. Mehr dazu später!
Einzigartig: in Mitteleuropa ist kein zweites prähistorisches Bergwerk bekannt, wo man nur mit der Feuersetzung so weit in den harten Dolomit (zu sehen in der "Großen Halle" und im Matthiasstollen) vorgedrungen ist. Die St. Veitner Bergbauern waren Zulieferbetriebe, man benötigte das Kupfer als Zusatzprodukt für die Tauerngoldschmelze in Lend, das damals Hirschfurt hieß. Die Besitzer unseres Bergwerkes waren das Salzburger Erzbistum und das Gasteiner Gewerken Geschlecht „die Weitmoser“. Im 18. Jhd. wurde der Sunnpau im Auftrag von Kaiserin Maria Theresia wieder in Betrieb genommen. Der Abbau im Sunnpau wurde aber erst um 1875 eingestellt, da es sich wirtschaftlich nicht mehr gelohnt hatte. Bei der Wiedergewältigung in den Jahren 1990 bis 2006 des teilweise verstürzten Stollensystems wurde 1996 das Grab eines 1000 bis 1100 v. Chr. im Berg bestatteten Bergmannes mit Grabbeigaben (Keramikgefäße, bronzene Lanzenspitze, Fuchskopf) gefunden. Eine Körperbestattung in der "Urnenfelderzeit", noch dazu im Berg, ist einmalig. Eine Rekonstruktion des Grabes ist im Schaubergwerk, die Skelettteile und die Grabbeigaben sind im Seelackenmuseum zu besichtigen. Zwei Jahre nach der Eröffnung des Schaubergwerkes wurde im Jahre 2009 vom jetzigen Kustos und seinen Kollegen in einer Wasserlacke eine 1700 Jahre alte Grubenlampe aus Ton gefunden. Sie sehen, das Schaubergwerk Sunnpau kann auf eine bewegte Historie zurückblicken und wir freuen uns sehr, dies in Kürze auch auf Schaubergwerk-Sunnpau.at wieder tun zu können. Danke an dieser Stelle auch für die Unterstützung der Stadtgemeinde St. Veit und Wohntraumjournal.de sowie die anderen Schaubergwerke Elbingerode und Leogang!
Wir bemühen uns innerhalb kürzester Zeit zu antworten!